Anlässlich dieses Jubiläums eröffnete das Red Star Line Museum die Ausstellung "Fluchtgeschichten". Die neue Ausstellung erforschte, was es bedeutet, auf der Flucht zu sein, jenseits von Gesetzen und politischen Vereinbarungen. Menschen, die selbst eine Fluchtgeschichte haben, kommen zu Wort. Persönliche Objekte und Interviews erweckten ihre Geschichten zum Leben.
Das Red Star Line Museum erzählte die Geschichte von zwei Millionen Passagieren, die auf den Dampfern der Red Star Line-Reederei einst die Überfahrt nach Amerika wagten. Manche von ihnen würden wir heute auch als Flüchtling betrachten. Es zeigte, daβ dies nicht nur ein aktuelles Thema der letzten Jahre ist. Im Laufe der Zeit haben Millionen von Menschen in Kriegen und Krisen ihre Heimat verlassen und Sicherheit gesucht.
"Fluchtgeschichten" war eine Reise entlang der authentischen Erzählungen von Flüchtlingen, die in den vergangenen siebzig Jahren nach Belgien kamen. Erzählungen über Frustrationen, Unsicherheiten und Traumata, aber auch über Mut, Willenskraft und Durchsetzungsvermögen. Welche Entscheidungen mussten sie während ihrer Flucht treffen? Wem begegneten sie unterwegs? Was hat es mit dem Etikett „Flüchtling“ auf sich? Verliert man das irgendwann? Die Ausstellung regt Sie zum Nachdenken an.
Weltflüchtlingstag
Am 20. Juni 2021, dem internationalen Weltflüchtlingstag, hatten wir Vida, Noor, Angela und Zakaria gebeten, einige Passagen der Genfer Konvention vorzulesen und zu erzählen, was sie für sie bedeutet. Der Film ist eine Zusammenarbeit zwischen Atlas Antwerpen, dem Aufnahmezentrum des Roten Kreuzes in Linkeroever und dem Red Star Line Museum.
Praktisches
- Zu sehen ab 1. april 2022.
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