Ob es sich um Menschen handelt, die als Flüchtling in unsere Stadt kamen, Studenten, die hier geblieben sind, oder Einwohner aus anderen belgischen Städten: jeder eingemeindete Antwerpener, der wenigstens fünf Jahre hier wohnt, darf seine Geschichte erzählen. Wie erlebten sie diese Zeit? Gibt es spezielle Orte in der Stadt, die mit Freude, Heimweh, Hoffnung, Verlust oder Heimatgefühl verbunden sind?
Auf einem Stadtplan von Antwerpen können sie ihre Geschichte erzählen: zeichnend, schreibend, skizzierend, mit einer Kollage ... alles ist möglich. Die Geschichten werden in die Red Star Line-Sammlung aufgenommen und die Stadtpläne werden zu Booten gefaltet, die dann Teil der Ausstellung 'Thuishaven' ('Heimathafen') im Museum sein werden.
Jedes gefaltete Boot trägt eine einzigartige Fracht und eine ergreifende persönliche Geschichte. Das Red Star Line Museum wird so zum Ankerplatz aller gesammelten Zeugnisse. Einige möchten wir auch im Bild festhalten und im Museum zeigen. Die schönsten Geschichten werden in einer einzigartigen, von Dooreman gestalteten Publikation gebündelt.
Antwerpen darf sich nicht nur Welthafen nennen, sondern auch den Titel Heimathafen tragen: ein guter Ort zum Wohnen - für alle. Einige bekannte Antwerpener unterstützen dieses Projekt als Botschafter und teilen ihre Geschichte mit uns: Geert Hoste, Fatinha Ramos, Deepak Mehta, Mohamed Barrie und Fatima Marzouki. Sieh dir ihre Geschichte an (Niederländisch)
Karten und Geschichten online
Mehr als 700 Menschen haben ihre Geschichte aufgezeichnet. Viele erzählten auch ihre Geschichte für die Kamera. Schau dir den Dokumentarfilm an:
Sehen Sie sich auch die Karten online an
'Thuishaven' ('Heimathafen') war inspiriert vom Kunstprojekt 'Mapping Manhattan' von Becky Cooper, ging aber einen Schritt weiter, indem die Geschichten zu Booten gefaltet und in die Museumssammlung aufgenommen und in einer Ausstellung verarbeitet werden.