Historische Migration Geschichten
Geschichten sind ein immaterielles Erbe, und in diesem Sinne verwaltet das Red Star Line Museum eine atypische Sammlung. Wir sammeln und verwalten schriftliche Dokumente und audiovisuelle Zeugnisse, die die Geschichte der Red Star Line dokumentieren und erzählen. Wir sind immer noch auf der Suche nach Zeugnissen, die uns helfen, die Geschichte der Red Star Line zu rekonstruieren.
Zeitgenössische Migrationsschicksale
Als Ergänzung zu den Erinnerungen an die Red Star Line und ihrer Passagiere sammelt das Museum auch zeitgenössische Migrationsgeschichten. Denn die Geschichte der Red Star Line ist nur ein Bruchstück einer viel umfangreicheren Geschichte: der des universalen und zeitlosen Phänomens „Migration“.
Um diese Geschichte sicht- und greifbar zu machen, schöpft das Museum aus den Sammlungen anderer städtischer Museen und der umfangreichen Sammlung von Robert Vervoort, die heute Eigentum des „Freundeskreises der Red Star Line VoE“ ist. Zu diesen Sammlungen gehören vor allem materielle Erinnerungen an die Reederei.
Die Sammlungen umfassen vor allem Plakate, Broschüren und Postkarten, die von den umfangreichen Werbekampagnen der Reederei zeugen. Ein großer Teil davon wird im neuen Museum ausgestellt.
Künstler
Im Museum werden auch Werke zahlreicher Antwerpener Künstler ausgestellt. Das Kommen und Gehen von Auswanderern hat viele dieser Künstler inspiriert. Sie haben die ganz besondere Stimmung in einem Auswandererhafen und die zahllosen Emigranten, die durch die Straßen Antwerpens zogen, in Zeichnungen, Gemälden, aber auch in literarischen Werken festgehalten.